Gewalt in der Sprache – Wie Worte wirken

Sprache ist nicht nur ein Mittel der Verständigung – Sprache spiegelt auch Machtverhältnisse wider und trägt sie weiter. In scheinbar neutralen Formulierungen verstecken sich oft tief verwurzelte Diskriminierungen, Herabwürdigungen und unbewusste Ausgrenzungen. Doch wo beginnt Gewalt in der Sprache? Und wie können wir selbst einen bewussteren Umgang mit der Sprache entwickeln? In ihrem Vortrag analysiert Luise Pusch, wie Sprache als Instrument der Machtausübung fungiert. Sie beleuchtet, wie sprachliche Strukturen Frauen und marginalisierte Minderheiten systematisch unsichtbar machen oder abwerten – und zeigt Wege zu einem inklusiveren und gerechteren Sprachgebrauch. Luise F. Pusch, Professorin für Sprachwissenschaft, ist die Mitbegründerin der feministischen Linguistik in Deutschland. Ihr Buch "Das Deutsche als Männersprache" (1984) brachte die Diskussion um sprachliche Gerechtigkeit für Frauen hierzulande ins Rollen.
Moderation: Inés Eckerle, Beauftragte für Chancengleichheit, Referentin für die Anlaufstelle "Sexualisierte Belästigung, sexualisierte Diskriminierung und Gewalt", Universität Konstanz
Eine Veranstaltung im Rahmen der Orange Days 2025.
Anmeldung bis 18.11.25 bei www.keb-fn.de oder per E-Mail info@keb-fn.de
mit Prof. Dr. Luise Pusch
Online per Zoom (Link nach Anmeldung]
Beitragsfrei
Veranstalter: Stadt Friedrichshafen (Medienhaus am See, Kulturbüro, Bodenseebibliothek im Stadtarchiv, Stabsstelle Gleichstellungsbeauftragte) in Kooperation mit Kath. Erwachsenenbildung Bodenseekreis
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Olgastraße 21
88045 Friedrichshafen
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